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News / Wie Digitaliserung Bildungsgerechtigkeit schafft

Seit 2020 steht die b@s videochallenge unter der Schirmherrschaft von Elke Büdenbender. Nun besuchte die Juristin und Ehefrau von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das Max-Weber-Berufskolleg, um die Schulrealität zu erleben und sich ein Bild davon zu machen, wie zwei Wettbewerbsformate der Bildungsinitiative als Projekte eingesetzt werden.

Düsseldorf, 1. Juli 2024. Aus Berlin angereist, diskutierte Elke Büdenbender am Freitag mit 15 Schülerinnen und Schülern der Berufsschule, der Handelsschule und der Fachoberschule Polizei sowie Lehrkräften am Max-Weber-Berufskolleg in Düsseldorf. Von ihren Eindrücken zeigte sie sich begeistert: „Schule ist mehr als ein Lernort. Aus erster Hand zu erfahren, wie Schule auf das Leben vorbereitet, wie neue Fähigkeiten in digitalen Zeiten erworben werden und wie das Miteinander gelebte Demokratie ist, hat mich sehr beeindruckt. Als Schirmherrin freut es mich besonders, wie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus drei Ländern mit der b@s videochallenge den europäischen Gedanken leben. Danke für die vielen lehrreichen Impulse und greifbaren Beispiele der sehr engagierten Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte!“

Mit Engagement und Leidenschaft für Digitalisierung und internationale Vernetzung mit der b@s videochallenge

Erst im Februar hatten Lehrkräfte am Max-Weber-Berufskolleg die b@s videochallenge als Projekt im Programm Erasmus+ genutzt. Drei internationale Schülerteams aus Deutschland, Portugal (Escola de Comércio do Porto und Spanien (CIP FP Ausiàs March, Valencia) bereiteten sich zunächst virtuell in gemeinsamen Teams vor und tauschten digital Ideen über erfolgreiche Unternehmen aus. Vor Ort beim Treffen in Düsseldorf erarbeiteten und drehten sie dann vierminütige Videos, in denen sie jeweils vier Fragen zu einem Unternehmen beantworten. So erweiterten die Jugendlichen ihre wirtschaftlichen, digitalen und kreativen Kompetenzen. Zudem gingen sie kritisch mit Informationen um und lernten Unternehmen sowie Unternehmertum kennen. Auch internationale Teamarbeit haben die Erasmus+-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer geübt.

Mehr Chancen für zugewanderte Jugendliche durch den Einsatz externer Projekte wie business@school

In der Handelsschule des Max-Weber-Berufskollegs erwerben neu zugewanderte Jugendliche Kompetenzen, die sie für die Aufnahme einer beruflichen Erstausbildung oder für ihren weiteren schulischen Weg mit Fachhochschulreife oder Abitur benötigen. Vorgabe dafür ist eigentlich ein 30-tägiges Betriebspraktikum. Schulleiterin Sabine von Zedlitz-Neukirch setzt allerdings auch auf den Erwerb von Wirtschaftswissen mit gleichzeitiger Anwendung von Fachsprache und Medienkompetenzen durch das einjährige business@school-Projekt. Schülerinnen und Schüler lernen dabei in drei Phasen Wirtschaft durch die Analyse eines großen und eines kleinen Unternehmens und schließlich durch die Entwicklung einer eigenen Geschäftsidee kennen: „Die Kooperation mit business@school mit der Unterstützung durch Lehrkräfte und Coaches aus der Wirtschaft verleiht unseren Schülern nicht nur fachliche Expertise, sondern fördert auch den Erwerb von Fachsprache auf einzigartige Weise. Diese Erfahrung ist oft wertvoller als ein Praktikum, da sie es ermöglicht, selbst mit noch nicht perfekten Sprachkenntnissen anspruchsvolle Aufgaben zu bewältigen.“

b@Svideochallenge - A BCG INITIATIVE
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